top of page

Brighton – Die letzten Meermomente

  • Autorenbild: missearly-vienna
    missearly-vienna
  • 26. Sept. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Nach London, Bath und Cornwall war Brighton der letzte Übernachtungs-Stop unseres Roadtrips.


Vermutlich hätte es andere Orte gegeben, die dem Ziel, die Strecke zu teilen,  (immerhin fährt man von Cornwall bis Brighton 6,5 Stunden) dienlicher gewesen wären – aber Brighton steht schon sehr lang auf meiner Watchlist und daher haben wir uns dann dafür entschieden.


Praktisch geteilte Strecken waren auch nicht das vordergründige Ziel dieser Reise – also Brighton.


Wir brachen an diesem Reisetag so früh wie möglich auf (gegen 9:30) und entschieden uns, am Weg dorthin in Stonehenge anzuhalten und uns auch diesen gewaltigen Steinkreis aus nächster Nähe anzusehen.



Als wir dann gegen 18 Uhr in Brighton ankamen und und im Hotel eingecheckt hatten, sind wir gleich losgezogen, um die Gegend ein wenig zu erkunden und eine nahrhafte Stelle zu finden (wir waren hungrig!).


Sehr zügig machten wir uns auf dem Weg zum berühmten Brighton Pier, waren dann aber von der Essensauswahl enttäuscht. Es gab überall nur Fish und Chips und Burger. Es war zwar an sich keine große Überraschung, dennoch waren wir etwas enttäuscht. Fish and Chips hatten wir mittlerweile genug gegessen – damit konnte man uns nicht locken. Und so recht in Burgerstimmung waren wir auch nicht. Die Lokale waren außerdem nicht so, wie wir uns das für dieses Essen vorgestellt oder gewünscht hätten. Alles wirkte sehr rudimentär.


Wir waren also hungrig, hatten aber dennoch ein paar Ansprüche😊.


Wir machten uns auf die Suche nach einem Lokal, dass wir im Google fanden- aber das dann einfach da nicht war, wo es lt. Google sein sollte. Mein Vertrauen in Google wurde ein weiteres Mal ein wenig in Mitleidenschaft gezogen. Das ging los, als der Weg von Cape Cornwall nach Lands End so kurz angegeben war und wir wesentlich mehr Zeit benötigten.


Wir spazierten also weiter und dann entdeckten wir ein Lokal, dass von außen einen sehr guten Eindruck machte und die Speisekarte war ebenfalls sehr ansprechend.

 

Wir versuchten spontan unser Glück, einen Tisch zu bekommen und waren erfolgreich.

Im Riddle and Finns ist es so, dass man nebeneinander Platz nimmt und daher unbekannte Personen als Gegenüber hat. Wir aßen also mit einem Mann und einer Frau, die beide in London leben und wegen einem Event in Brighton war.


Das Essen war herrlich und die Gesellschaft sehr angenehm. Der Abend war somit ein voller Erfolg.


Am nächsten Tage spazierten wir in Brighton herum, erkundeten die Gegend und ließen uns treiben. Brighton ist eine interessante Stadt und es gibt sehr viele schöne Häuser. Allerdings wird offenbar nicht in Instandhaltung investiert, weswegen viele Häuser leider verwahrlost aussehen.


Als Fixpunkt hatten wir bloß den Royal Pavillon. Das war eine Sommerresidenz von Georg IV.  Er ließ ihn zwischen 1815 und 1823 errichten. Er wurde nach Vorbild von indischen Mogulpalästen errichtet. Die Innenausstattung ist im anlgo-chinesischen Stil. Im ersten Weltkrieg diente er auch als Lazarett für verwundete Soldaten aus Indien.


Leider durfte man im Palast nicht fotografieren. Ich fände allein die Küche, die wir besichtigt haben, schon sehenswert. Sie ist riesig! Und es war nicht die Einzige. Diese Küche diente bloß der Zubereitung von Fleisch, Suppen und Saucen. Matthias und ich waren maximal beeindruckt und haben direkt entschieden, so eine Küche eines Tages selber zu haben 😊


Wen es genauer interessiert- Google weiß mehr.

 



Brighton war ein schöner Abschluss unseres Roadtrips.


Die Zeit in England war intensiv und schön -wir haben jeden Augenblick genossen. Und auch wenn es sicher nicht perfekt geplant war, wir uns teilweise gar nicht so recht vorbereitet hatten, was man sich alles ansehen kann oder wo man essen gehen kann- ich würde es genauso wieder machen.


The End.


Wir waren in Brighton auch noch einmal indisch essen - und zwar hier.


Comments


bottom of page