Ein vermeintlich fauler Samstag und mein Sugo Rezept
- missearly-vienna
- 21. Juli 2024
- 3 Min. Lesezeit
Samstage sind herrlich!
Die meisten Samstage starten bei mir mit ein wenig Yoga – oft nicht lang. Meist sind es bloß 10/15 Minuten. Aber immerhin!
Danach gibt es Frühstück. Es gibt Omelette und selbstgebackenes Schwarzbrot mit Butter oder Lachs mit Avocado auf Toastbrot oder Shakshuka mit Weißbrot.
Man sieht auf Brot verzichte ich selten- dafür lass ich Süßes beim Frühstück eher aus. Ich nasche sehr gern. Beim Frühstück ist es mir aber nicht wichtig.
Wenn an einem Samstag noch nichts geplant ist, entscheiden wir, während dem Frühstück, was wir an dem Tag so unternehmen werden. Da gibt es dann Tage, an denen wir in die Stadt bummeln und das 195356. Teil für die Küche kaufen (wie z. B. diese süßen Töpfe) oder wir gehen zum Sport. Oder aber unsere Wege trennen sich und wir unternehmen unabhängig voneinander etwas und treffen uns dann am späten Nachmittag zum Essen.
Gestern war so ein Samstag, den ich mit ein paar Sonnengrüßen startete. Das Wetter war bewölkt und es war nicht klar, ob es nicht vielleicht regnen würde. Also kam mir die Idee, nach einem faulen Tag.
Wir hatten Lachs zum Frühstück und dann hätte der lazy day starten können.Nur schnell noch ein paar Sachen einkaufen!
Ich ging also in den Supermarkt und während ich mich inspirieren ließ, in der Hoffnung ein paar Lebensmittel zu finden, die meinen faulen Tagen unterstützen würden, bekam ich Lust, mal wieder ein Sugo zu kochen.
Gesagt, getan, Ich kaufte alles Nötige ein, besorgte noch rasch ein paar Blumen und legte los. Matthias war begeistert- denn Sugo ist einfach immer eine gute Idee.

Während das Sugo im Ofen schmorte, gingen wir zum Sport. Ich möchte die Zeit im Fitnessclub jetzt wieder ein wenig mehr in meinen Alltag integrieren. Das kam ich den letzten Monaten einfach zu kurz!
Das Sugo war also vorbereitet und somit gab es nach dem Sport nichts anders mehr zu tun, als Nudeln zu kochen, diese mit der Sauce zu verrühren und gemütlich auf dem Sofa zu verzehren. Irgendwann zwischendurch habe ich noch ein paar Arbeitsschritte fotografiert- Fotos aussortiert und das Rezept meines Sugos zusammengeschrieben.
Was ein fauler Samstag ist, definiert wohl jeder für sich selbst. Ich würde jetzt nicht sagen, dass sich mein Ziel zu 100% erreicht habe. Aber ich habe in jedem Fall nur Dinge getan, die mir Spaß machen und mich komplett erfüllen!


Mit Sicherheit gibt es in jeder Familie so ein klassisches Sugo Rezept. Es gibt hier ja in Wahrheit auch kein richtig oder falsch. Hier ist mein Rezept.
Zutaten:
1 große Zwiebel, gewürfelt
2-3 Knoblauchzehen, halbiert
3 Karotten, gerieben
ca. 1 kg Faschiertes gemischt
ca. 1 l passierte Tomaten (ich nehme immer Mutti)
1 EL Paprikapulver
Tomatenmark, 2-3 Lorbeerblätter
2-3 getrocknete Tomaten, klein geschnitten
1/8 l Rotwein
Salz, Chiliflocken
Italienische Kräuter nach Verfügbarkeit

Zubereitung:
Die Zwiebel würfeln, die Karotten reiben und die Knoblauchzehen halbieren (bei Schmorgerichten geb ich den Knoblauch meist in größeren Stücken dazu und schneide ihn nicht klein).
Die Zwiebel in Öl glasig dünsten, dann das Gemüse dazu und ebenfalls ein wenig anrösten. Anschließen das Faschierte zugeben und anbraten, bis es braun ist.
Das Paprikapulver einrühren und rasch mit Rotwein löschen, damit er nicht bitter wird.
Das Weinaroma kurz „ausdampfen“ lassen und dann die passierten Tomaten einrühren und alle Gewürze dazu geben, kurz aufkochen lassen.
Anschließend lasse ich es im Rohr ca. 1 Stunde schmoren.
Ich vermische die Sauce dann gleich mit der Pasta und gebe noch ein wenig Olivenöl dazu.
Guten Appetit!

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